PCI Soundkarten: schneller Einbau, stark verbesserter Sound | Soundkarte - Soundkarten günstig online kaufen

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PCI Soundkarten: schneller Einbau, stark verbesserter Sound

 

Soundkarten – die eine Verbesserung des Sounds an einem PC oder Notebook ermöglichen – werden in zwei grundlegend unterschiedlichen Bauweisen angeboten: in internen sowie externen Ausführungen. Während Letztgenannte meistens per USB mit dem Computer verbunden werden, müssten interne Soundkarten vor ihrer Verwendung zunächst eingebaut werden. Der Anschluss erfolgt dabei heutzutage meistens über einen PCI- beziehungsweise einen PCI-Express-Steckplatz.

 

Die PCI-Soundkarten sind Bestandteil der Hardware eines PCs und für die Verarbeitung der analogen sowie digitalen Audiosignale zuständig und leiten diese anschließend als hörbaren Ton an den angeschlossenen Kopfhörer beziehungsweise das entsprechende Lautsprechersystem weiter. Der wichtigste Bestandteil einer Soundkarte sind die für die Umwandlung der Signale verantwortlichen A/D- sowie D/A-Wandler; bei einer PCI Soundkarte sind die beiden Wandler oftmals auf demselben Chip installiert.

 

 

Wissenswertes zu “Peripheral Component Interconnect”

 

“PCI” ist die Abkürzung für “Peripheral Component Interconnect” – über den sogenannten Bus-Standard wird der Prozessorchipsatz mit einem Peripheriegerät (wie es eine Soundkarte darstellt) verbunden. Die im Bereich der Computer zum Einsatz kommende Variante des Anschlusses trägt den offiziellen Namen “PCI Convential”; seit Mitte der 90er-Jahre verfügt jeder PC über mindestens zwei derartiger Steckplätze. Über diese Anschlüsse ist es möglich, Erweiterungen wie eine Soundkarte – oder beispielsweise eine zusätzliche Netzwerk- beziehungsweise Grafikkarte – anzubringen und auf diesem Wege den Computer an die individuellen Bedürfnisse anzupassen. Das angesprochene “PCI Convential” erlaubt Übertragungen mit einem Takt von 33 oder 66 MHz sowie Busbreiten von 32 oder 64 Bit.

 

 

Vorgehensweise beim Einbau einer PCI Soundkarte

 

Der Einbau einer entsprechenden PCI Soundkarte wird in der Regel vorgenommen, wenn die im Computer integrierte Audiolösung den eigenen Ansprüchen hinsichtlich der Klangqualität nicht genügt – denn in diesem Bereich sind durch die Verwendung einer zusätzlichen Karte noch deutliche Steigerungen möglich. Der Nachteil von PCI-Soundkarten im Vergleich zu externen Ausführungen ist die Notwendigkeit eines vorherigen Einbaus, ehe die Karte in Betrieb genommen werden kann, wohingegen beispielsweise USB-Soundkarten lediglich mit dem Computer verbunden werden müssen.

 

Allerdings ist der Einbau einer PCI Soundkarte keine allzu große Herausforderung; hierfür wird zunächst der Rechner vom Stromnetz getrennt und dessen Gehäuse geöffnet. Die Karte wird auf einen der freien PCI-Slots auf dem Motherboard gesteckt – auf diesen sind zunächst längliche, weiße Plastikstreifen angebracht, die auf der Rückseite mit dem Gehäuse verschraubt sind. Befinden sich hinten am Computer bereits farbig gekennzeichnete Anschlüsse für Lautsprecher und Mikrofon so verfügt dieser bereits über einen Soundchip oder jedoch über eine andere Soundkarte; sollte dies der Fall sein, so müssen die genannten Geräte später deaktiviert werden. Wurde der Plastikstreifen entfernt, kann die neue PCI Soundkarte eingesteckt und mit dem Gehäuse verschraubt werden. Sind mehrere Steckplätze vorhanden, empfiehlt es sich, die interne Soundkarte für eine bessere Luftzirkulation mit möglichst viel Platz zu anderen Komponenten einzubauen. Zum Abschluss wird der Rechner wieder geschlossen, gestartet und die zur Soundkarte gehörenden Treiber und Software installiert.

 

 

PCI-Express-Anschlüsse: Der Nachfolger arbeitet schneller

 

Neben den angesprochenen PCI Soundkarten werden mittlerweile auch Soundkarten für die neueren PCI-Express-Steckplätze (kurz PCIe) angeboten; letztgenannte Möglichkeit ist der Nachfolger des PCI-Anschlusses und arbeitet im Vergleich zu den herkömmlichen PCI Soundkarten mit höheren Datenübertragungsraten pro Pin. Die Leistungsunterschiede sind bei einer Soundkarte jedoch in der Regel nicht bemerkbar, sondern werden erst bei Grafikkarten deutlich.