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Soundkarte

ASUS Xonar D2: das Konkurrenzprodukt zu Creative

 

 

Im Bereich der Soundkarten war lange Zeit der Hersteller Creative Labs aus Singapur alleinig führend, dessen Reihe “Sound Blaster” konnte sich einen Namen erarbeiten. Doch spätestens im Jahr 2007 bekam das Unternehmen mit ASUS einen ernsthaften Konkurrenten, der zur damaligen CeBIT die Soundkarte “ASUS Xonar D2″ vorstellte. Zu dieser Zeit übertrumpfte – rein von den technischen Daten – die genannte Soundkarte gar das Spitzenmodell X-Fi-Serie von Creative.

 

 

Allgemeine Kurzbeschreibung der Soundkarte

 

ASUS pries die vorgestellte Karte als bestens geeignet für Home Entertainment sowie Spiele mit einer bis dato noch nicht vorhanden gewesenen Audioqualität mit 118 db IN/OUT SNR an. Darüber hinaus besitzt die ASUS Xonar D2 vielfältige Anschlussmöglichkeiten, wie vier 3,5-Millimeter-Klinkenausgänge (alle beleuchtet) sowie zwei derartige Ausgänge, zudem verfügt die Karte über einen digitalen Koaxial-In-Anschluss und einen digitalen Koaxial-Ausgang, an welche über einen entsprechenden Adapter auch S/PDIF-Kabel angeschlossen werden können. Als Prozessor kommt bei der ASUS Xonar D2 der ASUS AV200 zum Einsatz, welcher zusammen mit dem High-End-Digital/Analog-Wandler für ein beeindruckendes, aber dennoch harmonisches Klangbild sorgen soll.

 

 

Die Soundkarte verfügt nicht nur über ein vor elektromagnetischer Strahlung – welche das Tonsignal beeinflussen würde – schützendes EMI-Schild, sondern darüber hinaus kamen bei deren Konstruktion hochwertigste Komponenten zum Einsatz, um den bereits angesprochenen hohen Signal-Rauschabstand von 118 db zu realisieren. Dieser Wert ist gemeinsam mit der Samplingrate die wichtigste Kennzahl für die Qualität der Wiedergabe. Und auch die Samplingrate weiß in dieser Hinsicht zu überzeugen: Mit 192kHz/24bit ist diese ebenfalls sehr hoch. Des Weiteren unterstützt die ASUS Xonar D2 die verschiedensten Dolby-Technologien für einen realistischen und räumlichen Klang.

 

 

Einbau und anschließende Verwaltung

 

Der Einbau der Soundkarte sollte keine allzu großen Herausforderungen bereiten, sofern das angesprochene EMI-Schutzschild sich nicht störend auswirkt: Es kann bei Gehäusen, die nicht auf die herkömmlichen Befestigungsmethoden setzen, durchaus dazu kommen, dass sich die Karte nicht richtig befestigen lässt. Die Funktionen der Karte lassen sich über das “Xonar D2 Audio Center” verwalten, welches nach Installation der Treiber automatisch startet (nach einem Neustart des Betriebssystems). Positiv ist an dieser Stelle hervorzuheben, dass sämtliche Funktionen, welche die Software bietet, in allen verschiedenen auswählbaren Modi zur Verfügung stehen.

 

 

Es geht ans Eingemachte: Wie ist der Klang?

 

Die ASUS Xonar D2 wusste nach ihrer Markteinführung im Jahr 2007 durchaus zu überzeugen, denn die Soundkarte liefert einen sehr guten Sound mit präzisen Bässen, dazu ist kein Signalrauschen wahrnehmbar. Folglich gelang es ASUS mit der Karte in der Tat, eine ernsthafte Konkurrenz für Creative Labs darzustellen.

 

 

Negative Seiten halten sich in Grenzen

 

Beim Angriff auf die Beinahe-Monopolstellung von Creative machte ASUS vieles richtig – und so gut wie nichts falsch. Allerdings unterstützt die Karte EAX lediglich bis zur Version 2.0, was für Spieler ein Nachteil ist, sollten Kontrahenten Soundkarten mit EAX 5.0 und den dadurch bedingten besseren akustischen Verhältnissen besitzen. Des Weiteren lässt sich bei Einschalten diverser Funktionen bei Spielen ein Geschwindigkeitsverlust feststellen.

 

 

Abschließende Worte zur ASUS Xonar D2

 

Insgesamt ist die ASUS Xonar D2 eine sehr gute Wahl unter den mittlerweile vielfältigen Soundkarten – auch noch einige Jahre nach deren Markteinführung, denn ASUS setzte damals auf Qualität und Leistung, das zahlt sich heute noch aus, sodass die im Vorherigen vorgestellte Soundkarte ihr Geld auf alle Fälle wert ist.